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Löwen im Kinofilm PAMBARA
Löwenrudel im Kinofilm PAMBARA

Löwen sind die größten Raubkatzen in Afrika. Sie sind Sinnbild des Kontinents. Nicht umsonst wird der Löwe auch als der König der Savannen bezeichnet.

Löwenmänner erreichen ein Gewicht von bis zu 250 kg. Löwinnen werden bis 170 kg schwer. Löwen hatten bis zur letzten Eiszeit ein riesiges Verbreitungsgebiet, nämlich von Südamerika, über Nordamerika und Sibirien bis hin nach Europa und natürlich Afrika. Davon ist heute nicht mehr viel übrig geblieben. Es gibt einen kleinen Restbestand in Indien und ca. 20.000 Löwen südlich der Sahara. Afrika hat in den Jahren von 1968 bis 2018 rund 95% seiner Löwen verloren.

Löwen sind häufig Auslöser von ‚Mensch-Tier-Konflikten‘. Sie benötigen viel Nahrung und männliche Löwen, die nach spätestens 4-5 Jahren das Rudel verlassen, gehen weite Wege, um einmal ihr Revier zu finden. Lebensräume werden knapper und so überlappen sich oft Reviere mit Farmland. Wenn Löwen dann Vieh jagen, werden sie gnadenlos bejagt.

Die Reviere der Löwen haben sehr unterschiedlich Größen. In Gebieten mit hoher Beutedichte reichen auch einmal nur 80-100 km2 . In der Zentralkalahari werden es bis zu 1600 km2.

Löwen leben in Rudeln von bis zu 45 Löwen. Die Weibchen sind untereinander verwandt und bilden mit ihrem Nachwuchs den Kern des Rudels. Löwenmänner schaffen es meistens 3-4 Jahre an der Spitze eines Rudels zu bleiben. Danach werden sie von Konkurrenten vertrieben. Das hält den Genpool gesund.

Es gibt keine spezifische Fortpflanzungszeit. Nach einer Tragzeit von rund 105 Tagen bekommt die Löwin 1 bis 4 Junge.

Löwen werden in der freien Natur selten älter als 13 Jahre.

Weitere Hauptdarsteller im Kinofilm sind: Erdmännchen – Geparden – Leoparden