2021 – letzter Teil – Kreative Arbeit und Schicksal

Neben den 8 Monaten in Afrika und der Arbeit im Atelier, gab es natürlich noch mehr. Schönes und weniger Schönes. 

Toll war es, das neue Filmstudio in meinem „Klein-Hollywood“ im Kunsthaus einzurichten. Dort verbringe ich nun im Wechsel mit dem Atelier lange Zeit und kann unglaublich produktiv sein.

Toll war es, wieder viel Zeit in den Bergen zu verbringen, zu klettern und einige neue Leistungsrekorde zu schaffen, was eben auch meine Kreativität stark ankurbelt und zu besonderen Kunstwerken beitrug.

Toll war es, wieder eine Reihe fantastischer Menschen kennen zu lernen und neue Projekte anzugehen.

Toll war es, großartige Freunde zu haben!

Persönlich war es für mich weniger schön, einmal in den winterlichen Bergen 200 m abzustürzen und 2 Rippen zu cracken sowie den rechten Unterarm aufzuschürfen. Weniger schön war, dass ich in einem einsamen Namibia nur knapp einem schweren Raubüberfall entkam. Nur um einen Meter entkam ich sozusagen dem „Sudden Death“. Weniger schön war die Sache kürzlich mit dem Erreger in meinem Arm und der dann doch heftig angeschwollenen und schließlich operierten Hand. Doch am Ende bringt einen jedes Schicksal weiter und man hakt es unter „Lebenserfahrung“ ab. Gerade die Sache mit der Hand motiviert mich sogar ungemein. Meine Prognose war, dass ich bis Ende des Jahres, die Hand kaum mehr einsetzen kann. Doch ich bin nun bereits bei 90 % Mobilität… Alles geht eben.

Weniger schön, war sicher die Pandemie und wie sich die Gesellschaft instrumentalisiert, spaltet und degeneriert. Das macht mich nur noch traurig, aber das muss halt jeder für sich selbst wissen. Ihr bleibt für mich alle Menschen, egal ob geimpft, genesen oder ungeimpft. So seid und bleibt ihr auch im Jahre 2022 bei mir willkommen, und zwar ohne Einschränkung.

Nun schaue ich voller Zuversicht auf das Jahr 2022 – und ich weiß dass es so oder so ein besonderes Jahr wird, in dem ich mich von keinem ärgern lasse:-)