Hyänen jagen oft selbst, aber leider sehr brutal. Nichts für schwache Nerven. 

Die Masai Mara hat ein großes Problem. Korruption, fehlender Respekt vor Tieren  in Verbindung mit zu viel Tourismus haben sie stark beeinträchtigt. Nun, durch Corona konnte sich das Gebiet zwar etwas erholen, doch die Indikatoren sprechen eine klare Sprache. Hyänen haben sehr stark zugenommen und machen das Leben der anderen Predatoren sehr schwer. Das war schon in verschiedenen Regionen Afrikas ein deutlicher Hinweis für eine Abwärtsspirale. Löwenbestände sind eher degeneriert, weil Rudelführer zu lange mit persönlicher veterinärmedizinischer Betreuung künstlich an der Spitze eines Rudels gehalten wurden. Es zeigt sich eben, dass „Human-Management“, fehlendes Wissen und fehlende Nachhaltigkeit eine fürchterliche Mischung sind. 

Die Hyänenbestände sind inzwischen so hoch, dass die Aasfresser überwiegend selbst jagen müssen, um ihren enormen Nahrungsbedarf zu decken. Eines Morgens filme ich eine solche Story. Man braucht ja auch „Bad Guys“ in einem Film. 

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