Es war ein aufregender Sommer im ‘Kreativ-Exil’ in den Bergen. Zeit auch, nun ein wenig Resümee zu ziehen.
Ich bin – ehrlich gesagt – sehr aufgeregt und ein wenig verzweifelt in die Bergwelt umgezogen, weil damals PAMBARA doch sehr in der Sackgasse war. Doch dann ist der gordische Knoten sehr schnell geplatzt und die Inspirationen schlugen gerade so auf mich ein. Der finale Schnitt des Kinofilms war dann einfach nur ein Genuss. Die Emotionen flossen und es machte unglaublich viel Freude!
Früher als gedacht begann ich dann mit der Produktion der Sounds und der Soundstruktur. Das hat mich dann aber fast aus der Bahn geworfen, denn ich hätte nicht gedacht, dass der Anspruch, eine regelrechte “Sound-Bildsprache” zu entwickeln, einen dermaßen über den Kopf wachsen kann. Selbst für mich als sehr geduldiger Mensch gingen dann manchmal echt die Nerven durch. 9 Stunden Soundarbeit non stop und doch nur ein oder zwei Minuten geschafft, und das alles nur in der ersten Vormischung…. Uff…
Also ohne das intensive Bergtraining und die fantastische Natur, wäre ich durchgedreht. Und so bin ich übrigens auch wieder richtig fit geworden. Mein Rekord waren 42.7 km und 5600 Höhenmeter im Roundtrip 11 Stunden non stop.
Ich hoffe, dass einmal die Kinobesucher schätzen, was hinter diesem Werk auch steckt. Das genau ist ein Problem. Ich bin in dieser schönen Zeit auch sehr mit Oberflächlichkeit und Enttäuschungen konfrontiert gewesen. Das hat sehr weh getan, aber es ist auch dann Zeit und Grund, sich von einigen Leuten zu verabschieden…
Was auch immer. Ich sehe in der Statistik, dass nun im Schnitt 3000 Besucher täglich auf dem Blog sind. Ich frage mich, wer ihn liest oder nur mal schnell “Instagram-oberflächlich” über die Bilder geht. Vielleicht habt ihr Lust auf diesem Blog mal euer kleines Statement zu geben – gegen die Oberflächlichkeit:-). Ihr könnt ja hier direkt posten. Würde mich sehr interessieren und ich bin sehr gespannt und antworte dann auch gerne!
Vielleicht habt ich Lust nächste Woche beim Kunsthaus-Event dabei zu sein. Hier klicken.
